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Preismoratorium gegen die Inflation

24. 06. 2022

Seit Monaten überschlagen sich die Meldungen zur Rekordinflation. Seit der Ölkrise der Siebzigerjahre haben sich die Preise nicht mehr so stark erhöht wie im Frühjahr 2022. Da dies insbesondere die Energiepreise betrifft, ist auch davon auszugehen, dass zum nächsten Fahrplanwechsel die Preise für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr stark steigen werden. Sondereffekte durch das Neun-Euro-Ticket im Sommer, das zu höheren Ausgaben der Verkehrsunternehmen führt, könnten noch dazukommen.

Zugleich ist zu befürchten, dass die Löhne und Gehälter und besonders die Sozialleistungen nicht im gleichen Maße steigen werden. Gerade bei den Regelbedarfen in der Grundsicherung hat sich bislang noch nicht einmal die vergleichsweise milde Teuerung der Corona-Jahre niedergeschlagen. Arme Menschen müssen ohnehin schon bei ihrer Mobilität sparen, worunter ihre soziale Teilhabe leidet.

Daher muss dringend eine deutschlandweise Strategie in der Verkehrspolitik her, wie man günstige Mobilität landesweit und für sämtliche Bevölkerungsgruppen herstellen kann. Bis dahin muss ein Preismoratorium gelten, sodass die ohnehin hohen Preise nicht noch weiter angehoben werden dürfen.

Die Zeit der Experimente und Schnellschüsse ist vorbei, es müssen langfristige Lösungen her!

 
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